Perfekter Grasski-Heimweltcup in Kaprun

Am vergangenen Wochenende standen in Kaprun (Salzburg) FIS Weltcuprennen auf dem Programm und der gesamte Grasski-Zirkus schwärmte vom „Kitzbühel des Sommers”.

Ein Gruppenfoto des erfolgreiches ÖSV-Grasskiteams beim Heimweltcup in Kaprun. (Foto: Klaus Krückel)

Am Freitag stand zunächst ein Super-G auf dem Programm und bei den Damen kam Barbara Mikova mit den schwierigen Pistenverhältnissen am besten zurecht. Die Slowakin siegte vor der Tschechin Adela Kettnerova und einem ÖSV-Quintett. Kristin Hetfleisch, Lisa Wusits, Ingrid Hirschhofer, Jacqueline Gerlach und Daniela Krückel belegten die Plätze 3 bis 7. Bei den Herren ging der Sieg an den Italiener Edoardo Frau, vor Jan Nemec (CZE) und Stefan Portmann (SUI). Sascha Posch landete als bester Österreicher auf Rang sieben. Michael Stocker fuhr als Zehnter in die Top-Ten.

Kristin Hetfleisch war beim abschließenden Riesentorlauf eine Klasse für sich. (Foto: Klaus Krückel)

Barbara Mikova war auch in der Super-Kombination am Samstag nicht zu biegen. Sie gewann vor Kristin Hetfleisch (AUT) und Adela Kettnerova (CZE). Jacqueline Gerlach schrammte als Vierte knapp am Podest vorbei. Ingrid Hirschhofer und Daniela Krückel belegten die Plätze sieben und uehn.
Bei den Herren schlug der tschechische Ausnahmekönner Jan Nemec zurück und holte sich den Sieg vor seinem Landsmann Martin Stepanek und dem italienischen Super-G-Sieger Edoardo Frau. Michael Stocker belegte als bester ÖSV-Läufer Rang sieben.

Beim abschliessenden Riesentorlauf gab es dann auch den ersten österreichischen Sieg an diesem Wochenende. Kristin Hetfleisch war auf der selektiven Strecke nicht zu schlagen und sicherte sich den Sieg vor Barbara Mikova (SVK) und Ilaria Sommavilla (ITA). Lisa Wusits (4.) verfehlte das Podest denkbar knapp. Hinter ihr fuhr Ingrid Hirschhofer als Fünfte über die Ziellinie.
Bei den Herren das gewohnte Bild: Edoardo Frau (ITA) vor Stefan Portmann (SUI) und Jan Nemec (CZE). Michael Stocker fuhr als bester Österreicher auf Platz vier. Mit Sascha Posch wurde ein weiterer ÖSV-Läufer starker Sechster.